Bei der Tätowierungsentfernung entsendet der gütegeschaltete Rubinlaser einen kraftvollen Strahl roten Lichtes, welcher harmlos die Haut durchdringt und von den Farbpigmenten der Tätowierung absorbiert wird. Bei der Absorption dieses ultrakurzen Impulses wird soviel Energie übertragen, dass die Farbpigmente der Tätowierung in kleinste Partikelchen zersprengt werden. Diese „Trümmer“ können nun von den Makrophagen (sog. Fresszellen) aufgenommen und über die Lymphbahnen abtransportiert werden, so dass die Tätowierung von Behandlung zu Behandlung blasser wird und schließlich verschwindet.

Welche Alternativen Behandlungsmethoden gibt es?

Alternativ können zumindest kleinere Tätowierungen operativ entfernt werden. Hierbei kommt entweder dass Herausschneiden (Exzision), das Schleifen der Haut (Dermabrasion) oder die Verwendung von hautabtragenden Lasersystemen zum Einsatz. Aufgrund der meist obligaten Narbenbildung dieser Behandlungen verlieren sie jedoch zunehmend an Bedeutung.

Ist die Laserbehandlung unangenehm?

Die Behandlung besteht aus einer Reihe von Laserimpulsen, welche vom Patienten als Stiche wahrgenommen werden. Entweder wird während der Behandlung kalte Luft (-32°C) auf die Hautoberfläche geblasen oder das Hautareal mit der Tätowierung durch das vorherige Auftragen einer Betäubungscreme betäubt. Erfahrungsgemäß wird die Behandlung durch diese flankierenden Maßnahmen von den Patienten gut toleriert.

Was kann mit dem Rubinlaser behandelt werden?

Besonders gut lassen sich die Farben Schwarz, Grau, Blau, Violett, Purpur, Grün und Braun behandeln. Neben Profi- und Laientätowierungen können insbesondere Permanent Make-up, Schmutztätowierungen (z. B. Schmauchverletzungen), Altersflecken, Sommersprossen, café au lait-Flecke und Melasmen behandelt werden.

Wie viele Behandlungen sind notwenig?

Die Zahl der Behandlungen ist abhängig von der Art der Tätowierung (Profi-/Laien-/Schmutztätowierung; farbliche Zusammensetzung?) und kann nur in einem individuellen Vorstellungsgespräch präzisiert werden. Grundsätzlich handelt es sich jedoch fast immer um Mehrfachbehandlungen in mehrmonatigen Abständen.

Was muss man im Anschluss an die Behandlung beachten?

Unmittelbar nach der Behandlung verfärbt sich die Haut weißlich für ca. 30 min. Ferner kommt es zu Punktblutungen, so dass sich im Verlauf im Behandlungsareal kleine Krusten ausbilden, welche nach ca. 7-14 Tagen von alleine abfallen. Zur Vermeidung von Infektionen raten wir zum Auftragen einer antiseptischen Creme. Vor und nach der Laserbehandlung muss die Haut für ca. 4-6 Wochen vor der Sonne geschützt werden. Lasertherapie ist ein Schwerpunkt in unserer Praxis. Unsere Ärzte verfügen über sehr viel Erfahrung und Routine im Umgang mit den verschiedenen Systemen und sind besonders qualifiziert (Diploma in Aesthetic Lasermedicine). Alle Laserbehandlungen werden in unserer Praxis grundsätzlich von den Ärzten persönlich durchgeführt. Interessieren Sie sich für eine Tätowierungsentfernung? Dann sprechen Sie uns an. Unsere Ärzte beraten Sie gern in einem individuellen Gespräch.
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