Die Lichttherapie ist eine wesentliche Säule der dermatologischen Behandlung von chronisch-entzündlichen Hauterkrankungen. Die wichtigsten Indikationen für den Einsatz von Lichttherapie sind u. a.:
- Schuppenflechte (Psoriasis)
- Neurodermitis (Atopisches Ekzem)
- Juckreizerkrankungen der Haut (Pruritus, Prurigo)
- Weißfleckenkrankheit (Vitiligo)
- Prophylaxe der polymorphen Lichtdermatose
- Chronische Handekzeme (dyshidrosiform, hyperkeratotisch-rhagadiform)
- Knötchenflechte (Lichen ruber)
Unsere Praxis verfügt über 2 unterschiedliche Bestrahlungseinheiten: Ein Ganzkörperbestrahlungsgerät für die Breitband-UVB-Bestrahlung (SUP = selektive UV-Therapie) sowie eine Teilkörperbestrahlungseinheit zur Durchführung der sog. Creme-PUVA-Behandlung (PUVA = Psoralen + UVA) insbesondere der Hände. Für die UVB-Behandlung sind keine vorbereitenden Maßnahmen erforderlich. Sie dauert in der Regel zwischen 0,5 bis 3 Minuten. Für die Durchführung der Creme-PUVA-Therapie müssen die Hände eine Stunde vor Beginn der Bestrahlung mit einer besonderen Creme eingecremt werden, die zu einer Steigerung der Lichtempfindlichkeit der Haut für die folgende Bestrahlung führt. Sie dauert in der Regel zwischen 2 und 12 Minuten. Während der UV-Behandlungen muss eine UV-Schutzbrille getragen werden.
In Abhängigkeit von Ihrer Hautkrankheit und des Hauttyps bzw. der individuellen Lichtempfindlichkeit erstellen unsere in der Phototherapie sehr erfahrenen Ärzte einen individuellen Bestrahlungsplan. Eine Bestrahlungsserie umfasst in der Regel 10 bis 30 Bestrahlungen, in seltenen Fällen auch mehr. Für die Lichtbehandlungen sind keine Termine erforderlich. Die Patienten werden parallel zur Sprechstunde behandelt, so dass in der Regel nur kurze Wartezeiten bestehen.
